"Ein Lächeln am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen" - ganz nach diesem Motto möchte ich im April jeden neuen Morgen beginnen. Als kleinen Reminder habe ich sämtliche Spiegel in der Wohnung mit einem quietsch-orangefarbenen Post-it bestückt, auf denen mir ein Smiley entgegen grinst.
Dass Lachen gesund ist, haben wir wahrscheinlich alle schon mal gehört. Aber auch ein Lächeln - sogar ein gezwungenes - reicht laut Studien der University of Kansas bereits aus, um die Laune deutlich zu heben und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Warum mir also nicht jeden Morgen selbst etwas schenken, was mir gut tut, ich immer dabei habe und obendrein noch völlig kostenlos ist :)
Natürlich habe auch ich Tage, an denen ich lieber aufstehe als an anderen. Deshalb bin ich wirklich neugierig darauf, welche Wirkung ein bewusstes "Mir-selbst-Zulächeln" für den weiteren Tagesverlauf haben kann. Nehme ich mich dadurch vielleicht selbst weniger ernst? Kann ich dadurch über manche Fehler und Schwächen "lächelnd" hinwegsehen? Und wirke ich dadurch auch anders auf meine Mitmenschen - vor allem auf die, denen ich gleich morgens begegne? Zumindest meiner Kiefermuskulatur tut es bestimmt gut, die spanne ich nämlich häufig unbewusst an. So habe ich gleich eine Mini-Einheit Progressive Muskelentspannung am Morgen.
Einen schönen Spruch, den ich auch mit meinem Monatsexperiment verbinde: "Dein Gesicht wird dir geschenkt - lächeln musst du selbst." Na, dann will ich diese Einladung gerne in den nächsten Wochen annehmen. Und sehe meiner Aufgabe diesmal im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Lächeln entgegen :)
Rückblick auf mein März-Experiment: Smartphone-Siesta
Gerne möchte ich auch wieder ein kleines Fazit aus meinem vergangenen Monatsexperiment ziehen. Im März wollte ich bewusst täglich eine Smartphone-Siesta einlegen, das heißt zwölf Stunden am Stück auf meinen treuen Begleiter verzichten. Das habe ich - bis auf ein paar wenige Ausnahmen - auch tatsächlich durchgezogen und bin sehr stolz auf mich :) Schließlich verbringe ich sonst auch immer noch viel Zeit nach Feierabend damit, mit Freunden oder meiner Familie zu mailen, whatsappen oder zu telefonieren.
Gefühlt habe ich meine Kommunikation übers Smartphone im März leicht zurückgefahren. Das hat nicht nur mir gut getan, sondern auch meinem Akku - den ich plötzlich nur noch jeden zweiten Tag laden musste. Das hat mir auch erst mal wieder bewusst vor Augen geführt, wie viel Strom so ein Smartphone doch frisst!
Die handyfreie Zeit habe ich dabei ganz unterschiedlich genutzt. Doch ganz egal, ob beim Lesen, Kino, Weggehen mit Freunden oder Kinoabenden - ich hab für mich festgestellt, dass ich wieder mehr bei der Sache war, weil ich nicht durch den Blick aufs Smartphone-Display abgelenkt war. Außerdem hatte ich nicht mehr das Bedürfnis, sofort auf jede Nachricht, also jeden "Reiz" reagieren zu müssen. Schließlich mussten sich meine Mitmenschen eh schon etwas gedulden, da hat es aus meiner Sicht auch nichts ausgemacht, einfach grundsätzlich etwas langsamer zu reagieren. Und beschwert hat sich bei mir niemand.
Alles in allem eine Erfahrung, die ich für mich auf jeden Fall mal wiederholen werden. Vielleicht nicht jeden Abend und auch nicht jede Woche. Aber einfach dann, wenn ich mal wieder "abschalten" will :)
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