Mittwoch, 21. September 2016

3 Schlüssel für inneren Frieden

Dem heutigen UNO-Weltfriedenstag am 21. September widme ich einen Blogbeitrag, der einen kleinen Beitrag zu einer friedlicheren Welt leisten soll. Dabei geht es weniger um die großen Taten, die wir im Außen vollbringen. Wie wäre es, wenn einfach erst mal jeder bei sich selbst ansetzt und für den eigenen, inneren Frieden sorgt?


Gerne möchte ich Dir dazu aus meiner Sicht drei wichtige Schlüssel mit auf den Weg geben. Diese Schlüssel habe ich mit kleinen, praktischen Impulsen und Übungsansätzen unterfüttert, damit sie im Alltag (er)lebbar werden. Viel Freude damit!

1. Schlüssel: Sich selbst annehmen und wertschätzen

Wieso auf Bestätigung und Liebe von außen warten? Selbst ist die Frau bzw. der Mann :-) Das fängt gleich morgens beim Aufstehen an: Anstatt Dich über Falten, Fettpölsterchen, Pickel oder graue Haare aufzuregen, richte Deinen Blick auf Deine Schokoladenseite(n)! Schau Dich für ca. eine Minute aufmerksam im Spiegel an, lächle Dir aufmunternd zu und dann mach Dir selbst ein ehrliches Kompliment. Was gefällt Dir beispielsweise besonders gut an Deinem Körper, an Deinem Auftreten, an Deiner Art?

Damit Dein Kompliment sich anschließend nicht gleich wieder verflüchtigt, kannst Du es auch auf einem Post-it notieren und an Deinen Spiegel heften. Wiederhole die Übung am besten jeden Morgen – zumindest für einige Zeit. Vielleicht entdeckst Du ganz neue Seiten an Dir, vielleicht bekräftigst Du Dich aber auch einfach in Deinen Dir bereits bekannten Stärken. So oder so – der positive Blick auf das eigene Selbstbild bewirkt Wunder! Denn sobald Du Dich selbst akzeptierst und liebst, wie Du bist und Deine viele guten Eigenschaften siehst, werden auch andere Menschen sie (immer stärker) sehen. Probier’s aus – so oder so ist die Übung Balsam für die Seele.

2. Schlüssel: Eigene Werte identifizieren und leben


Weißt Du eigentlich, was Dir wirklich wichtig ist im Leben? Meist bleibt im Alltag viel zu wenig Zeit, um sich richtig damit zu beschäftigen, was unserem Leben Sinn verleiht, eine Richtung gibt. So kann das dumpfe Gefühl der inneren Unruhe und Unzufriedenheit auch mitunter daher kommen, dass wir momentan einen Lebensstil führen, der nicht richtig zu dem passt, was uns tief in unserem Innersten erfüllt. Doch werden wir uns unserer Werte bewusst?

Zunächst ist es wichtig, dass Du Dir bewusst Zeit nimmst, um Dich mit Deinen Werten zu beschäftigen. Vielleicht kannst Du Dir einen Abend für Dich alleine blocken oder auch mal einen kompletten Tag verreisen, um fernab vom Alltagsumfeld in Dich hineinzuspüren. Zur Einstimmung kannst Du eine Meditation machen, z.B. das Achtsame Innehalten. Dann geht es darum, Deine für Dich wichtigsten Werte zu identifizieren. Einige typische Werte sind beispielsweise: Familie, Freunde, Gesundheit, Freiheit, Gemeinschaft, Selbstverwirklichung, Sicherheit, Respekt, Reisen, Natur, Umweltschutz oder Weiterbildung. Beantworte für Dich die folgenden neun Fragen – am besten schriftlich:

  • Was glaubst Du, ist Dir in Deinem Leben existenziell wichtig?
  • Was bringt Dein Herz zum Hüpfen, wann fühlst Du Dich erfüllt?
  • Welcher Leitgedanke sollte Dein Leben idealerweise prägen?
  • Ohne was kannst Du Dir ein Leben nicht vorstellen?
  • Was ärgert Dich im Alltag häufig – welcher Wert wird hierbei missachtet?
  • Wofür setzt Du Dich ein – und kannst mit ganzem Herzen dahinterstehen?
  • Was schätzt Du an einem Menschen, der Dir nahe steht? Was zeichnet eure Beziehung aus?
  • Was ist Dir im Arbeitsalltag wichtig? Wovon träumst Du?
  • Wie möchtest Du leben? Was zeichnet ein Zuhause aus, in dem Du Dich rundum wohl fühlst?

Je klarer Du Dir bist, worauf es Dir wirklich im Leben ankommt, desto besser kannst Du Deine Lebensumstände bestimmen. Trau Dich – es lohnt sich!

3. Schlüssel: Den Augenblick genießen und leben

In welcher Zeit lebst Du eigentlich? Hin und wieder denken wir an vergangene, schöne Momente zurück und machen uns Sorgen wegen bevorstehender schwieriger Situationen. Oder es ist grade umgekehrt – wir hadern mit der Vergangenheit und freuen uns auf kommende Ereignisse: den nächsten Urlaub, die bevorstehende Hochzeit bzw. Geburtstagsparty oder die Rente. So oder so – in genau diesen Momenten sind wir mit unseren Gedanken überall, aber nicht im Augenblick. So haben immer mehr Menschen den Eindruck, dass die Zeit immer schneller an uns vorbeirast. Dabei gibt es ein wirklich hilfreiches Gegenmittel: Innehalten und den Moment genießen.

Versuche, Dir zumindest einen ganz bewussten Moment am Tag zu gönnen. Was das ist, kannst Du vollkommen frei entscheiden. Ich persönlich versuche so oft ich kann, einen Sonnenauf- oder -untergang bewusst mitzuerleben, zu schauen, wie sich die Farben am Himmel nach und nach verändern, in welches Licht die gesamte Umgebung getaucht wird. Es gibt aber auch ganz andere Möglichkeiten: vom genussvollen Tee- oder Kaffeetrinken über ein aufmerksames Gespräch mit einem lieben Menschen bis hin zu einem bewussten Atemzug. Das Verrückte: In bewussten Momenten vergeht die Zeit sogar oft viel langsamer. Zudem fühlen sich diese Augenblicke viel intensiver und erfüllender an und geben unserem Leben auch mehr Tiefe.

Weitere Wege für eine friedlichere Welt erschließen

Das waren sozusagen meine drei „Zentralschlüssel“ für ein zufriedeneres Leben mit uns selbst – und somit auch letzten Endes mit anderen. Denn den Frieden, den wir in uns selbst finden, können wir auch nach außen tragen. Ich freue mich, wenn Du Deine Erfolgsschlüssel hier mit mir und den anderen BlogleserInnen teilst und bin auch gespannt auf Erfahrungsberichte mit den genannten Impulsen und Übungen.

4 Kommentare:

  1. Vielen Dank für drei inspirierende Impulse.
    Und die gelungene Aufnahme aus dem "Erfahrungsfeld der Sinne" ...

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  2. Hallo Aline, ich bin über die Trainerseite von Rüdiger und Cornelia auf deiner Seite gelandet (habe die TAA Trainerausbildung selbst in diesem Jahr abgeschlossen) und wollte dir einfach mal rückmelden, dass ich deine Seite/n und dein Angebot sehr ansprechend finde! Außerdem habe ich heute morgen deinen Bodyscan von eurer CD ausprobiert und fand ihn super!! Ich bin gerade selbst dabei, mir eine Existenz als Achtsamkeitstrainerin aufzubauen - wenn du magst, kannst du ja demnächst mal auf meiner Seite vorbeischauen: Mindtensive.de (wird allerdings erst in etwa zwei Wochen freigeschaltet :))
    Liebe Grüße,Kerstin

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  3. Ein sehr schöner Blog! Ich beschäftige mich selber seit längeren mit Achtsamkeit und bin immer wieder erstaunt, was sich durch einen achtsameren Lebensstil verändert.
    Liebe Grüße
    Vanessa

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  4. Vielen Dank für eure positiven Rückmeldungen, über die ich mich sehr freue! Das motiviert mich auch, dranzubleiben und diesen Blog immer weiter zu entwickeln. Liebe Grüße und eine schöne Adventszeit.

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